Portraits

Freiwillige im Einsatz

Schützend und geschützt im Einsatz

Wir haben Christina Hegi Kunz, Geschäftsleiterin Tel 143 Die Dargebotene Hand Aargau/Solothurn-Ost drei Fragen zum Thema gestellt. Tel 143 ist eine Notrufnummer nicht nur für Menschen in massiven Krisen, sondern auch für Männer und Frauen jeden Alters mit mehr oder weniger grossen Alltagsproblemen. Die freiwilligen Mitarbeitenden kommen aus den verschiedensten Berufen und stehen in den unterschiedlichsten Lebensphasen.

Die Hilfesuchenden sind verletzliche Personen. Wie werden Freiwillige auf die Anrufe vorbereitet?
Alle unsere Freiwilligen durchlaufen unseren internen Ausbildungskurs, der zu je einem Drittel aus Theorie (11 Tage), Selbstreflexion und Praxiseinführung besteht. Dieser ist modular aufgebaut und erstreckt sich über rund 9 Monate. Nach der Ausbildung besuchen die Freiwillen regelmässig Supervisionen, sie haben direkte Ansprechpersonen vor Ort, die sie bei Schwierigkeiten begleiten und ein interessantes Weiterbildungsangebot unterstützt das lebenslange Lernen.

Welche Voraussetzungen bringen die Freiwilligen bei Tel 143 – die Dargebotene Hand Aargau/Solothurn-Ost mit?

Ein offenes Ohr, Interesse an Menschen und ihren vielfältigen Geschichten, zeitliche Verfügbarkeit (auch Nachtschichten gehören dazu, wir sind ja 24 Stunden und sieben Tage für Anrufende da), gefestigte Persönlichkeit, gute Allgemeinbildung, IT-Anwenderkenntnisse positive Lebenseinstellung, Lernbereitschaft, die Fähigkeit, sich selber zu reflektieren, Respekt gegenüber anders denkenden, Verzicht auf jegliche Art von Missionierens.

Was bedeuten die Freiwilligen für Tel 143 – die Dargebotene Hand Aargau/Solothurn-Ost?
Unsere Freiwilligen stellen die niederschwellige Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit per Telefon und online sicher. Sie sind die wichtigste Ressource unserer Organisation. Ohne Freiwillige gäbe es Tel 143 nicht.

Möchten Sie sich für Tel 143 Die Dargebotene Hand engagieren? Die Organisation sucht Freiwillige. Hier finden Sie mehr Informationen.