Regionale Hilfe für Ukraine

Helfen ist oft sehr anspruchsvoll, erst recht in einem Kriegsgebiet. Nicht jede gutgemeinte Aktion macht aktuell Sinn. Mit Solidaritätsbekundungen an Friedensdemonstrationen und auf Sozialen Medien können Zeichen gegen den Krieg gesetzt werden. Aktuell sind vor allem Geldspenden eine Möglichkeit, Bedürftigen effektive Hilfe zukommen zu lassen. Sachspenden bedürfen gute Abklärungen. benevol Schaffhausen versucht, hier einen Überblick sinnvoller Engagements gegen das kriegsbedingte Leid zu geben.

Geldspenden
Verschiedene Organisationen rufen zu Geldspenden auf, eine gute Möglichkeit stellen Spenden an die Glückskette dar:

Glückskette

Auch direkte Spenden an seriöse und transparente Hilfswerke, die Erfahrung mit Nothilfe in Krisengebieten haben, machen Sinn:

Schweizerisches Rotes Kreuz     HEKS     Caritas     UNICEF     Médecins sans frontières  


Sachspenden

In der Region Schaffhausen gibt es drei Sammelstellen für Hilfsgüter, die in die Krisenregion transportiert werden. Hier können Sie nach telefonischer Vereinbarung saubere Kleider, Matratzen, Bettwäsche, Decken etc. abgeben:

Hallau:
Herr Alfred Neukomm, Bahnhofstrasse 78, 052 681 29 25 

Wagenhausen:
Familie Bühler, Brühlstrasse 5, 052 657 27 79

Marthalen:
Erwin Korrodi, Leebere 1, 052 319 28 40

 

Kantonale Anlaufstelle:
Wer im Kanton Schaffhausen Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine, die seitens des Bundes dem Kanton Schaffhausen zugwiesen werden, anbieten kann, erhält hier weitere Auskunft:
Ukraine Hotline des Kantons Schaffhausen: 052 632 66 33
Hier gelangen Sie zur Kantonalen Anlaufstelle   


Die Schweizerische Flüchtlingshilfe ist daran, eine Plattform zur Koordination der Wohnmöglichkeiten für Flüchtende aufzubauen, bei der Bürgerbewegung Campax haben sich bis am Mittwochmittag bereits 6613 Schweizer Haushalte bereit erklärt, ukrainische Flüchtlinge bei sich zu Hause aufzunehmen. Damit stünden in der Schweiz 15'904 private Betten zur Verfügung, schreibt die Nachrichtenagentur Keystone-SDA (Quelle: SRF).   

Schweizerische Flüchtlingshilfe     CAMPAX


Freiwilligeneinsätze vor Ort
sind aktuell weder möglich noch sinnvoll, Hilfswerke entsenden sobald möglich professionelle Hilfskräfte, allenfalls werden zusätzlich lokale Freiwillige vor Ort eingesetzt.  


Direktbetroffene
, die Angehörige aus der Ukraine in die Schweiz holen möchten oder vermisste Angehörige suchen, finden Unterstützung beim SRK, aktuell sind die Möglichkeiten aber noch stark eingeschränkt.

SRK

 

Foto: Christian Amsler