Ist das Schweizer Milizsystem zu retten?

Das politische System der Schweiz lebt ganz wesentlich vom Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger. Den Gemeinden kommen aber die Behördenmitglieder abhanden. Es wird für sie immer schwieriger, alle Posten mit Freiwilligen zu besetzen. Die Milizarbeit muss wieder attraktiver werden. Der Schweizerische Gemeindeverband hat das Jahr 2019 zum "Jahr der Milizarbeit" erklärt und mittels Wettbewerb dazu aufgerufen, sich Gedanken über zukunfstfähige Idee zur Rettung unseres Milizsystems zu machen.

Miliz-Experte Andreas Müller und Gemeindepräsident Jörg Kündig diskutieren im «Tagesgespräch»vom 26. Februar 2019:

https://www.srf.ch/sendungen/tagesgespraech/wie-ist-das-schweizer-milizsystem-zu-retten

An der Präsentation des Ideenwettbewerbs «Zukunftsfähiges Milizsystem 2030» vom 26. Februar 2019 in Zürich setzte das Publikum die Idee «Polit-Treffs» auf den ersten Platz. Diese stammt von den Jungfreisinnigen Schweiz. Sie erhalten 3000 Franken. Je 1500 Franken für den zweiten Platz gehen an den «Verein Förderung junge Personen in der Gemeindepolitik» für das Projekt «Qualifizierte Ausbildung» und an die Jungfreisinnigen Kanton Zürich für die Idee «Das Milizprinzip ins 21. Jahrhundert katapultieren».

chgemeinden.ch/milizsystem/jahr-der-milizarbeit/ideenwettbewerb/

Wie kann man Milizarbeit attraktiver machen? Markus Freitag, Direktor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern, im Echo der Zeit vom 25. Februar 2019: 

https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=e5d05ac8-fb42-432b-b6a6-76aa5db29017&startTime=7.797